Kennst du das Gefühl, eigentlich alle Informationen für eine Entscheidung zu haben und sie trotzdem nicht zu treffen?
Oder beim Handeln zu spüren, dass es besser und leichter gehen könnte?

Oft ist der Grund dafür, dass ein Teil von uns noch zu sehr mit Ereignissen aus der Vergangenheit verbunden ist.
Diese Verbindung raubt uns Energie und Kraft – vor allem, wenn wir Veränderungen in unserem Leben anstreben,
aber feststellen, dass es schwieriger ist, als es sein sollte.

In solchen Momenten empfinden wir das Gewohnte als positiv, auch wenn es das nicht immer ist.
Unbewusst neigen wir dazu, durch unsere Entscheidungen oder unser Nicht-Handeln das Vertraute zu bewahren.

Obwohl wir inzwischen erwachsen sind, viel dazu gelernt haben und uns selbst besser verstehen, können die
Prägungen von damals immer noch eine starke Wirkung auf uns haben. Besonders jene, die in der Kindheit
entstanden sind, wirken häufig auf einer unbewussten Ebene.
Je früher diese Prägungen entstehen, desto intensiver sind sie. Auch langjährige und sehr intensive Beziehungen
können ähnliche Spuren hinterlassen.

Prägungen wirken wie Filter, durch die wir unsere Werte wahrnehmen. Sie beeinflussen unser Lebensgefühl und
unsere Entwicklung. Wenn sie zu uns passen, ist das großartig! Doch wenn sie uns blockieren, können sie uns in
unserer Entfaltung behindern. Oder wir machen zu viele Kompromisse, Entscheidungen fallen schwer, wir fühlen
uns fehl am Platz.

Prägungen definieren auch unsere Glaubenssätze. Viele dieser Überzeugungen haben wir übernommen, manche
werden über Generationen weitergegeben – und manchmal sogar von Inkarnation zu Inkarnation.
Sie können bis heute unser Denken und Handeln beeinflussen .

Jeder von uns hat unbewusste Glaubenssätze, die großen Einfluss auf unser Verhalten und unsere Entwicklung
nehmen.
Sie beeinflussen maßgeblich, wie wir uns selbst wertschätzen und lieben.